Wie lässt sich eine erfolgreiche Geldanlage mit Dividenden-Aktien umsetzen? Diese Frage bekomme ich zunehmend auch von Freunden und Kollegen gestellt. Schließlich erwähne ich in meinem Umreis immer wieder das ich erneut Einnahmen aus meinen Geldanlagen bekommen habe. Der Income-Report mit dem Dividendenportfolio zeigt wie mit langfristiger Anlagestrategie das Dividenden-Einkommen wächst und sukzessive ein Vermögen gebildet wird. Die Kursrisiken sind niedrig und Dividendenerhöhungen fast schon planbar.
Da ich in der Finanzbranche tätig bin, bekomme ich auch die internen Bankabläufe mit. Sehe mit welchen Restriktionen eine erfolgreiche Geldanlage mit Dividenden-Aktien torpediert wird. Erst diese Woche wieder habe ich mit einigen Beratern gesprochen.
Sie wollen ihre Kunden erstklassig beraten. Das geht auch mit Fonds und mit Abstrichen mit ETFs. Sobald die Kunden Einzeltitel wollen hört es aber auf. Nicht durch Unwissen, sondern weil die MiFID-Vorgaben der Aufsichtsbehörden einen so großen Verwaltungsaufwand für die Banken bedeuten, dass sie lieber darauf verzichten einzelnen Aktien zu beraten. Dem Berater sind also die Hände gebunden, sonst verliert er seinen Job.
Haben wir Kleinanleger das verdient? Frag mal deine Bank. Wahrscheinlich wird dir dein Berater versuchen Fonds zu verkaufen. Das ist ja auch seine tägliche Arbeit. Frag ihn nochmal nach Einzeltiteln. Nach ein paar Standardwerten wird er aufhören und dich zur Konkurrenz schicken… Nur die macht es nicht besser.
Daher ein Hoch auf die Finanzblogszene, die diese Lücke zumindest teilweise ausfüllt. Klar für jemanden der kaum Finanzwissen hat, ist es schwierig zu wissen, ob die Informationen auf den Blogs richtig oder falsch sind. Hier hilft nur Querlesen und ein Gefühl dafür zu bekommen was wirklich funktioniert.
Ich kann dir sagen, dass du von mir geprüftes Wissen vermittelt bekommst. Auch das tatsächlich real existierende Portfolio, welches ich hier in Form eines monatlichen Tagebuchs niederschreibe gibt dir Ideen für deine eigenen Anlageentscheidungen.
Übrigens möchte ich hier auch einmal auf interessante Mitstreiter aufmerksam machen. Wer sich für Valuetitel interessiert findet bei Michael Informationen. Vincent ist bereits Millionär und zeigt wie er mit unterschiedlichsten Strategien Geld verdient. Hierzu zählen Mieteinnahmen, P2P-Kredite und Crowdinvesting. Ebenfalls lesenswert ist der Blog von Ingo. Er investiert neben Dividendentiteln auch in Optionen.
Mal machst du Schnäppchen, mal ist es richtig teuer. Du musst entscheiden wann es lohnt Geld zu investieren. Damit du ein Gefühl dafür bekommst, empfehle ich dir den Artikel „So startest du mit 1.000 Euro den Vermögensaufbau mit Dividenden“. |
Überlegen unsere Politiker bevor sie etwas sagen?
Ich sage nur Finanztransaktionssteuer. OK, die EU-Finanzminister haben nach sieben Jahren Verhandlungen das Projekt der gemeinsamen Finanztransaktionssteuer begraben. Aber damit gibt man sich im Hochsteuerland Deutschland nicht zufrieden.
Statt den Menschen eine kapitalgedeckte Altersvorsorge schmackhaft zu machen, soll weiterhin das schuldenbasierte Rentensystem aufrechterhalten bleiben. Das zeugt von Dummheit und Blauäugigkeit der politischen Elite. Ich muss das hier mal in aller Deutlichkeit sagen.
Bereits heute zahlt der Steuerzahler von seinem Bruttolohn und den nachgelagerten Mehrwertsteuern etc. Steuern in Höhe von mindestens 70 %! Nur ist das den meisten Menschen nicht bewusst. Indirekte Steuern sieht man nicht. Die Renten waren steuerfrei, weil ja schon das Arbeitseinkommen besteuert wird. Das ist Geschichte. Die Abgaben beim Sprit sollten mal nur der Infrastruktur dienen. Das ist Geschichte. Hier soll es die nächste Mautsteuerbelastung richten.
Früher waren auch mal Aktiengewinne steuerfrei, um die deutschen in die Aktienmärkte zu bringen. Ebenfalls Geschichte. Nur 12 % legen überhaupt im Aktienmarkt Geld an. Sparbücher und Termingelder werden zu über 70% genutzt. Wem bringt das was? Genau es bringt nur dem Staat etwas. Dir selbst zieht es dein Vermögen aus der Tasche. Schließlich werden laut EZB die Negativzinsen weiter bestehen bleiben, ja sogar ausgeweitet werden. Die Folge ist ein Verlust der realen Geldwerterhaltung.
Der nächste Clou ist die Einführung einer Steuer für Aktienkäufe (3 % geplant), nicht aber auf Derivate. Damit ist klar, dass nur der Kleinanleger geschröpft werden soll. Banken und Börsenprofi können ausweichen. Der Vermögensaufbau mit Sachwerten ála Aktienvermögen wird erneut erschwert.
Übrigens die Kapitalertragssteuer hat bei mir zur Folge, dass mein Vermögensaufbau um 3 bis 4 Jahre länger dauert als bei jemanden der das Gleiche in den USA macht. Dortige Anleger können eine gänzlich steuerfreie Altersvorsorge mit Aktien betreiben. Ich sage nur: staatlich gefördert.
Trotz allem Ärgernis bleibt der Vermögensaufbau mit Aktien oder Immobilien die Beste Wahl für Privatanleger.
Geldanlage mit Dividenden-Aktien – Cashflow-Entwicklung
Bereits im letzten Report hatte ich darauf aufmerksam gemacht, dass insbesondere die Dividendenzahlung der Aurelius AG von der Höhe und dem Ausschüttungstermin mit Fragezeichen behaftet ist. Nun ist inzwischen klar, dass erst im Juli ausgeschüttet wird. Neben einer Grunddividende gibt es eine Partizipationsdividende. Beide in Höhe von 1,5 Euro je Anteilsschein. Letztes Jahr war die Summe etwas höher, weil eine große Beteiligung verkauft wurde.
Für den Juni bedeutet das gegenüber dem Vorjahr einen Rückgang. Ohne der Verschiebung der Aurelius-Zahlung wäre meine Dividende über der des Vorjahres gelandet. Meine Geldanlage mit Dividenden-Aktien ist aber trotzdem weiter sehr profitabel.
7 Unternehmen haben mir erneut einen Dividendencheck überwiesen, damit dreht das Dividendenrad weiter. Trotz meiner jüngsten Aktienkäufe, dazu gleich mehr, ist die Anzahl der Aktientitel im Dividenden-Portfolio gleich geblieben. Das Depot ist bereits gut diversifiziert. In der Endausbaustufe sollten es dann ca. 45 Titel sein.
Wie du im Cashflow-Verlauf in der Grafik sehen kannst, sorgte auch wieder ein Jahresausschütter für einen überdurchschnittlichen Zuwachs beim Cashflow.
Fakt ist auch, dass ich bereits nach einem halben Jahr die Dividenden des Vorjahres erreicht habe. Mit Dividendenzahlungen lässt sich hervorragend Geld verdienen. Die Anstrengungen einer fundierten Markt- und Aktienanalyse werden immer mehr belohnt.
Mit Dividendenaktien Geld anlegen: Stand Juni 2019
Lass uns jetzt einen Blick auf den Dividendentacho werfen. Er zeigt, wie die Geldanlage mit Dividenden-Aktien voranschreitet. Am Einkommensziel hat sich noch nichts geändert. Das wird aber im Juli soweit sein, denn ich habe nun die Vorjahresdividende erreicht. Ja genau, ich brauchte nur ein halbes Jahr, um das zu verdienen was ich letztes Jahr an Dividenden verdient hatte. Coole Sache.
Das diesjährige Ziel ist nun mit 64 % erreicht. Am Jahresanfang hatte ich ca. 260 Euro netto pro Monat in den Raum gestellt. Es sieht sehr danach aus, dass ich das auch erreichen werde. Eigentlich wäre mehr möglich. Da wir aber im kommenden Jahr einmalige Ausgaben haben, werde ich die Liquidität quasi umleiten und nicht dem Dividendendepot zuführen.
Geldanlage mit Dividenden-Aktien: Aktienkäufe
Endlich wieder ein Monat in dem ich einige Käufe getätigt habe. Da die Aktienkurse gefallen sind, bot sich diesmal einiges auf meiner Beobachtungsliste an. Für mich interessant waren z.B. 3M, CVS, Westrock, Enbridge, AbbVie, Valero Energy.
Letztlich habe ich mich für die beiden letztgenannten Entschieden. Hier also meine Aktienbestände durch zukäufe erhöht. Bei Valero Energy hatte ich ja schon eine Dividendenrendite von 6,4 % erreicht. Diese reduziert sich durch den Aktienkauf auf 5,1 %.
Bei AbbVie konnte ich meinen Einstiegskurs ebenfalls reduzieren. Das was Anfang Juni der Fall. Und dann kam die große Überraschung. AbbVie übernimmt Allergan. Wow, damit haben wohl die wenigsten Martteilnehmer gerechnet. Dies war auch an der ersten Kursreaktion nach bekanntgabe der Übernahme zu sehen. Es ging in der Spitze um satte 16 % nach unten.
Ich habe mir die Firma in Ruhe angesehen und abgewogen ob der Markt überreagiert. Offensichtlich ist, dass die Verschuldung durch die Übernahme stark ansteigt. Erst auf den zweiten Blick wird deutlich, dass auch der Cashflow stark steigt. Das relativiert das Schuldenthema ein stück weit.
Nicht zu vergessen ist, dass Allergan selbst an der Börse schon stark gefallen war, somit der Kaufkurs akzeptabel ist. Noch dazu hat das Hauptprodukt Botox trotz Generika eine gewisse Stabilität. Die Nebenwirkungen sind hier nämlich deutlich niedriger als bei der Konkurrenz.
Schlussendlich sinkt die Abhängigkeit von Humeria bei AbbVie von 60 auf unter 40 %. Berücksichtigen wir noch die Produktpipeline, dann sehe ich da erhebliches Potential für die Zukunft. Kurzfristig könnte aber die Wachstumsrate der Dividende eher im einstelligen Bereich liegen. Unterm Strich habe ich dann fast am Tiefpunkt nochmals eine AbbVie-Position gekauft. Fürs erste ist nun meine Depotgröße für AbbVie ausgeschöpft. Nochmal kaufe ich hier nicht nach.
Das Dividendenaktien-Portfolio Stand Juni
Die Geldanlage mit Dividenden-Aktien kann einfach sein, wenn man strategisch vorgeht. So konnte ich mit den genannten Käufen meine Valero Energy Position vergrößern, nachdem der Aktienkurs auf ein interessantes Kaufniveau gefallen war.
Mit AbbVie lief es insofern gut, weil hier die Eingangsdividendenrendite weiter gesunken ist. Die Zeit wird zeigen ob die von mir verfolgte Intention die richtige ist. Aber ich denke, dass eine starke Forschungspipeline Früchte tragen wird.
Die Depotrendite auf Basis meiner Kaufkurse ist auf 6 % brutto zurückgegangen. Dies entspricht einer Nettorendite von ca. 4,4 %. Für einige mag das nach viel klingen. Aber bereits die Allianzposition zeigt zum aktuellen Kurs gibt es eine 4,3 % Bruttorendite. Da mein Kauf 2016 erfolgte ist meine persönliche Rendite bereits bei 6,3 %.
Das Depot selbst ist nun wieder zu 99 % in Dividendenaktien veranlagt. Übrigens mit Blick auf das kommende Jahr ist absehbar, dass meine Dividenden dann um mindestens 10 % über den jetzigen liegen werden. Das liegt daran, dass dann die Käufe auch Dividendenseitig voll durchschlagen und die einzelnen Firmen weitestgehend die Dividenden erhöhen sollten.
Die Geldposition ist dafür wieder auf 1 % zurück gefallen. Vorerst heißt es also wieder Cash aufbauen. Sollte sich die Börse halbwegs normal verhalten, dann dürfte Ende September / Anfang Oktober wieder ein guter Investitionszeitpunkt sein. Bis dahin werde ich mich wohl zurück halten.
Fazit zur Geldanlage mit Dividenden-Aktien Income-Report Juni 2019
Im Juni konnte ich einige gute Gelegenheiten zum Investieren nutzen. Es waren sogar noch mehr Kaufgelegenheiten im Angebot. Aber letztlich muss man sich entscheiden. Da gibt es kein richtig oder falsch, sondern nur ein TUN. Denn nur wer handelt wird auch die Früchte in Form von Dividenden ernten.
Ich bin gespannt welche Chancen sich als nächstes ergeben. Vorher heißt es sparen und Geld sammeln. Denn ohne Geld kann man bekanntlich nicht investieren. Ich hoffe du konntest für dich und deine Aktienanlagen einige Ideen mitnehmen. Schreib mir doch gerne was du zuletzt gekauft hast. Vielleicht kann ich ja auch von dir etwas lernen oder eine gute Anlageidee aufgreifen.
In diesem Sinne: „Keep it simple – Halte es einfach!“, so bist du erfolgreich!
Dein Thomas von DIVDepot
Vielen Dank, dass du dir die Zeit genommen hast meinen Artikel „Geldanlage mit Dividenden-Aktien Portfolio – Einblick Juni 2019“ zu lesen!
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