Wachstums-Aktien kaufen – nur welche? Wo versteckt sich die nächste Aktien-Perle zum Geld investieren? Diese Schritt für Schritt Anleitung zeigt, welche Kennzahlen du kennen und anwenden musst, um erfolgreich Wachstums-Aktien zu kaufen. Auch Benjamin Graham hat es vorgemacht, mit seiner Bewertungsformel für Wachstums-Aktien können die besten Investments herausgefiltert und gekauft werden.
Was erwartet dich noch?
Anhand von zwei Finanz-Tools zeige ich dir, wie du die Kennzahlen-Filter in der Praxis setzen kannst. Im Ergebnis sehen wir aktuell günstige Wachstums-Aktien, die sich zu kaufen lohnen. Dadurch wirst Du sicherer im Vermögensaufbau und im Geld investieren in Aktien.
Klar doch, Wachstums-Aktien sind spannend aber eben oft ein schlechtes Investment. Schließlich können sich die meisten neuen Produkte oder Ideen nicht am Markt durchsetzen. Daher erfährst du auch, wann es sich eben nicht lohnt Wachstumsaktien zu kaufen.
Was ist eine Wachstums-Aktie?
Bevor wir uns mit dem Erkennen und Filtern zum Kaufen von Wachstumsaktien beschäftigen, wollen wir uns überlegen was eine Wachstumsaktie überhaupt ist. Per Definition handelt es sich bei einer Wachstumsaktie um eine Beteiligung an einem Wachstums-Unternehmen.
Vor allem strebt, das meist junge Unternehmen eine marktbeherrschende Position an. Dafür heißt es erst einmal durch hohe Umsätze schneller zu wachsen als die Mitbewerber. Der Gewinn hingegen ist zweitrangig. Meist wird er erst angestrebt, wenn die gewünschte Marktdurchdringung erreicht ist.
Ein gutes Beispiel ist Amazon*. Das Unternehmen will Marktführer sein und seine Konkurrenten durch hohes Wachstum (Umsatzsteigerungen) aus den Markt drängen. Wenn das geschafft ist, herrscht quasi ein Monopol. Monopole können Preise bestimmen und den Markt diktieren.
Also gibt es zum Schluss hohe Gewinne und später dann auch Dividenden für die Anleger. Bis dahin spekulieren Anleger die Geld investieren wollen auf hohe Kursgewinne.
Brian Feroldi (auf The Motley Fool) fasst das so zusammen: „Wachstumsaktien haben für viele Investoren einen Reiz, weil die Börse den Aktienwert häufig als Multiplikator der Gewinne berechnet. Je schneller ein Unternehmen seine Gewinne steigern kann, desto schneller könnten die Aktienpreise steigen.
Welche Wachstums-Aktien kaufen wir? Die Kennzahlen
Geld investieren wollen wir natürlich nur, um in die besten Wachstums-Aktien zu kaufen. Zum Glück ist es keine Hexerei die Top Wachstumsaktien zu finden. Wichtig ist, dass du die richtigen Kennzahlen kennst und anwendest. So stellst du sicher, dass du die besten Wachstums-Aktien kaufst. Genau das machen wir jetzt Schritt für Schritt.
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Die Top Wachstumsaktien findest du mit diesen Kennzahlen
Bevor wir unser Geld investieren, heißt es die entscheidenden Kennzahlen zu kennen damit wir die richtigen Entscheidungen treffen. Dafür habe ich dir die Kennzahlen nachfolgend aufgelistet. Damit du genau weißt, warum wir sie brauchen, werde ich dir diese anschließend erläutern.
In aller Kürze – das sind die Kennzahlen, um die richtigen Wachstumsaktien zu finden:
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- Marktkapitalisierung über 300 Millionen US-Dollar bzw. Euro
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- Profitables Unternehmen: In den letzten 12 Monaten und in Zukunft profitabel, dazu positives Gewinnwachstum in den letzten fünf Jahren
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- Erwartetes Gewinnwachstum von 15 % oder mehr
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- Umsatzwachstum von mindestens 10 % in den letzten fünf Jahren
- Ein Verschuldungsgrad von unter 0,3 (entspricht 30 %)
Marktkapitalisierung: Damit der Börsenhandel mit den Aktien sinnhaft möglich ist, sollten die Unternehmen nicht zu klein sein. Daher berücksichtige ich Unternehmen, die in US-Dollar oder Euro eine Marktkapitalisierung von 300 Millionen aufweisen können.
Profitables Unternehmen: Das Unternehmen soll bereits in der jüngeren Vergangenheit profitabel gewesen sein. Ebenso wichtig ist, dass die Profitabilität weiter anhält. Der Grund ist, dass diese Unternehmen deutlich risikoärmer sind, als jene die Kapital verbrennen. Anders ausgedrückt: das KGV muss größer Null sein. Darüber hinaus soll bereits in den letzten Jahren das Gewinnwachstum positiv gewesen sein.
Erwartetes Gewinnwachstum: Analysten-Prognosen haben zwar immer eine Unschärfe, geben dennoch die Richtung vor. Das erwartet Gewinnwachstum soll mindestens bei 15 % liegen, dann lohnt sich das Geld investieren.
Umsatzwachstum: Ohne Umsatz kein Gewinn. Daher gilt wer seinen Umsatz steigert wird auch seine Gewinne deutlich erhöhen können. Das Umsatzwachstum soll im Durchschnitt der letzten 5 Jahre um mindestens 10 % gestiegen sein.
Verschuldungsgrad: Klar, wer wachsen will muss investieren. Aber ein zu hoher Schuldenberg bremst und wir wollen da nicht unser Geld investieren. Eine gute Faustregel ist, dass der Verschuldungsgrad unter 30 % liegen sollte. Je niedriger, desto besser.
Natürlich könnten wir noch weitere Kriterien dazu nehmen, um vor dem Geld investieren die richtigen Aktien herauszufiltern. Aber es kommt gar nicht darauf an, möglichst viele Parameter zu verwenden. Viel wichtiger ist, dass dir die Parameter einen guten Überblick geben und die Kandidaten für einen näheren Blick vorgefiltert werden.
Ein Blick auf die Unternehmensseite und oder ein Blick auf den jüngsten Nachrichtenfluss bleibt dir nicht erspart. Ansonsten könnte es sein, dass du böse Überraschungen beim Kaufen von Wachstumsaktien erlebst. Für US-Aktien kann ich übrigens noch verraten, dass ich mich gerne auf seekingalpha informiere.
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Wachstums-Aktien kaufen – Welche Bewertungsmöglichkeiten gibt es?
Nachfolgend sehen wir uns 3 Bewertungsformeln an, die gerade für die Beurteilung von Wachstums-Aktien herangezogen werden können. Zum einen ist das das PEG-Ratio, das Price-Earnings-Growth-Ratio, und zum anderen die Bewertungsformel für Wachstums-Aktien von Benjamin Graham. Sowie der „König der Value-Faktoren“ das KUV (Kurs-Umsatz-Verhältnis).
Wie bereits gesagt, kann es sich durchaus lohnen in Wachstumsaktien mit starkem Gewinn- und Umsatzwachstum zu investieren. Allerdings darf die Bewertung nicht zu hoch sein.
Das entscheidende ist, dass du Aktien von Unternehmen findest, die Gewinn und Umsatz nachhaltig steigern können und im Verhältnis zu ihrem Ertragsniveau nur moderat bewertet sind.
Wie bewertest du Wachstums-Aktien richtig? Klassischer Weise wird zur Beurteilung ob eine Aktie teuer oder billig ist das KGV (Kurs-Gewinn-Verhältnis) herangezogen.
Das Problem bei Wachstums-Aktien ist aber, dass diese Wachstums-Unternehmen erst in Zukunft stark steigende Gewinne haben. Einnahmen werden sofort in weiteres Wachstum investiert und auf Gewinne bewusst verzichtet. Daher ist an dieser Stelle ein höheres KGV in Bezug auf den aktuellen Gewinn gerechtfertigt. Bei Unternehmen mit stagnierenden oder sinkenden Gewinnen ist das nicht der Fall. Schlussendlich sind Wachstumsaktien eine Zukunftswette und im Verhältnis zum aktuellen Ertragsniveau überbewertet. Das KGV als Kennzahl versagt also an dieser Stelle und führt zu einer Fehlbeurteilung. Daher müssen wir beim Geld investieren auf andere Parameter ausweichen.
Das PEG zur Bewertung ob Wachstumsaktien ein Kauf sind
Abhilfe für dieses Bewertungsdilemma schafft das PEG-Ratio (Price-Earnings-Growth-Ratio) oder zu Deutsch das Kurs-Gewinn-Wachstum-Verhältnis. Das PEG wird berechnet, indem das KGV ins Verhältnis zum erwarteten Gewinnwachstum gesetzt wird:
„PEG = KGV / Wachstumsrate des Gewinns“
Vereinfacht gesprochen ist das PEG das KGV für Wachstumsunternehmen. Für die Wachstumsrate des Gewinns werden gewöhnlich die nächsten drei bis fünf Jahre herangezogen.
Ein Beispiel: Für eine Wirecard-Aktie mit einem KGV von 65,2 und einer erwarteten Wachstumsrate von 50,6 % ergibt sich ein PEG von 1,28. Diese Wachstums-Aktie kaufen? Lohnt noch nicht, denn sie ist überbewertet.
Die PEG-Ratio gibt dir also Auskunft darüber, ob eine Aktie fair bewertet ist oder nicht. Eine faire Bewertung bedeutet, dass KGV und erwartete Wachstumsrate gleich hoch sind. Kurz:
- PEG-Ratio größer 1 = Aktie ist überbewertet
- PEG-Ratio kleiner 1 = Aktie ist unterbewertet
- PEG-Ratio gleich 1 = Aktie ist fair bewertet
Wann solltest du die PEG-Ratio anwenden? Bei Wachstums-Unternehmen die in nächster Zeit ein nachhaltiges Gewinnwachstum erwarten lassen kannst du die PEG-Ratio anwenden. Weniger geeignet ist sie bei langsam oder gar nicht wachsenden Unternehmen.
Lass uns im nächsten Schritt die Bewertungsformel für Wachstumsaktien von Benjamin Graham ansehen.
Benjamin Graham´s Bewertungsformel für Wachstumsaktien
Benjamin Graham ist einer der Väter des Value Investings. Er hat eine sinnvolle Formel zur Bewertung von Wachstumsaktien entwickelt. Diese lautet:
„Der faire Wert einer Wachstumsaktie = Gewinn je Aktie x (8,5 + ( 2 x Wachstumsrate))“
Dabei wird der faire Wert einer Wachstumsaktie auf Basis des Gewinns je Aktie und der erwarteten Wachstumsrate des Gewinns berechnet.
Ein Beispiel analog zur obigen Wirecard-Aktie: Faire Wert = 2,1 Euro x (8,5 + (2 x 50,2) = 228 Euro. Aktuell liegt die Aktie bei 198 Euro und damit 15 % unter dem fairen Wert.
Die Bewertungsformel für Wachstumsaktien von Graham lässt sich, laut seiner Empfehlung, am besten für Unternehmen mit kontinuierlichem Gewinnwachstum verwenden. Beim Gewinn bleiben Sondereffekte unberücksichtigt. Die Wachstumsrate entspricht einer vorsichtigen Schätzung des durchschnittlichen jährlichen Wachstums des Gewinns je Aktie für die kommenden Jahre (3-5 Jahre).
Aber Achtung beim Geld investieren! Selbst Graham betonte bereits, dass die Ergebnisse seiner Formel zum Teil deutlich höhere Bewertungen als die PEG-Methode liefert. Das liegt vor allem an den Schätzungen der Wachstumsrate für die zukünftigen Jahre, die ja doch ungenau sein können.
Ein weiterer Ansatz Wachstumsaktien zu untersuchen ist das Kurs-Umsatz-Verhältnis (KUV).
Welche Wachstums-Aktien kaufen? Das KUV als Bewertungsmaßstab
Was können wir tun, wenn der Gewinn als Bewertungsmaßstab ausfällt? Hier lohnt sich gerade bei Wachstums-Aktien der Blick auf das Kurs-Umsatz-Verhältnis (KUV). Es gilt gerade in Kombination mit den Faktoren Umsatzwachstum und relative Stärke als der „König der Value-Faktoren“.
Denn dieses Dreigespann ist in der Lage Aktien mit großem Kurspotential zu identifizieren. Wie bereits geschrieben, sorgen hohe Wachstumsraten und das sofortige Re-Investment der Einnahmen dafür, dass keine Gewinne anfallen. Entsprechend ist das KGV negativ oder extrem hoch. Es ist durchaus typisch für Wachstumsaktien, dass das Wachstum aus dem laufenden Cashflow finanziert wird.
Die Folge hieraus ist, dass zugleich das Kurs-Umsatz-Verhältnis (KUV), bei günstiger Bewertung, unter 1 liegt. Beachte dabei, dass Gewinne aus Umsatz entstehen. Ein hohes Umsatzwachstum ist darum oft gleichbedeutend mit einem hohen, zukünftigen Gewinnpotenzial.
Zusammenfassen bedeutet ein:
- KUV > 1 gleich eine Überbewertung
- KUV = 1 gleich eine faire Bewertung
- KUV < 1 gleich eine Unterbewertung
Beim Geld investieren in Wachstums-Aktien empfehle ich im Kontext mit dem KUV folgende Parameter:
- Kurs-Umsatz-Verhältnis von maximal 1
- Umsatzwachstum mindestens 10 % in den letzten 5 Jahren
- Umsatzwachstum in den nächsten Jahren mit 15 % p.a. erwartet
- hohe relative Stärke bei der Kursentwicklung
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Praktische Beispiele zum Wachstums-Aktien kaufen
Nachdem wir die Kennzahlen für Wachstums-Aktien besprochen haben und wissen wie wir die Bewertungskennzahlen einsetzen können, werden wir die Parameter in ein kostenloses Finanztool wie Finviz eingeben. Anschließend haben wir eine großartige Liste mit Wachstumsunternehmen in die es sich lohnt Geld zu investieren. Aber denke daran, die Unternehmen vorher genau anzusehen.
Ich nehme Finviz für die US-Aktien her. Aber du kannst natürlich auch ein ganz anderes benutzen. Auf Finviz ergibt der Aktiencheck mit den oben genannten Parametern folgende Liste:
Als erstes habe ich die Liste nach der Marktkapitalisierung sortiert. Oberster Wert ist ein alter Bekannter. Nämlich Facebook. Allen Unkenrufen zum Trotz immer noch eine starke Wachstumsaktie. Auf finviz siehst du schnell, dass die Umsatz und Gewinnwachstumschancen für die kommenden Jahre vielversprechend sind.
Allerdings wird das PEG mit 0,98 angegeben. Damit ist Facebook derzeit fair bewertet. Praktisch bedeutet es, dass es sich hier noch nicht aufdrängt Geld zu investieren. Es ist immer besser unterbewertete Aktien zu kaufen. Facebook ist hingegen fair bewertet – obwohl wir vom Kurs schon ein Stück zurückgekommen sind.
Ein anderes tolles Tool ist der Aktienfinder. Torsten entwickelt diesen gerade und hat bereits über 630 Aktientitel berücksichtigt. Für alle Funktionen musst du einen kleinen Beitrag zahlen, aber es lohnt sich für dich. Denn die vernünftigen Filtereinstellungen sorgen für brauchbare Ergebnisse.
Mit den oben genannten Parametern inkl. dem Parameter, dass die Aktien nicht überbewertet sind, ergibt sich beim Aktienfinder folgende Liste von Aktien wo du dein Geld investieren könntest:
Wann es sich NICHT lohnt Wachstums-Aktien zu kaufen
Das Kaufen von Wachstums-Aktien kann ein sehr lohnendes Investment sein. Es gibt aber einen großen Hacken, den du kennen musst. Wenn alle Anleger glauben, dass das Wachstums-Unternehmen seine Gewinne und Umsätze schnell steigert, dann erhält das Unternehmen in der Regel eine hohe Bewertung an der Börse.
Dadurch erhöht sich aber zugleich das Risiko, dass der Aktienwert dramatisch fällt – wenn die Erwartungen der Investoren verfehlt werden. Das ist eben auch der Grund, warum du beim Kaufen von Wachstums-Aktien wählerisch sein musst. Es lohnt sich also die Kennzahlen zu den Wachstumsaktien zu berücksichtigen.
Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Börsenphase. In Phasen von steigenden Aktienmärkten und in Boomphasen an der Börse, so wie wir das gerade erleben, haben Wachstums-Aktien Saison. Denn die meisten Anleger sind optimistisch auf Aktien eingestellt und bereit ein höheres Risiko einzugehen.
In Börsenphasen fallender Kurse sind hingegen eher defensive Aktientitel gefragt. Gleiches gilt in der Börsenbaisse, wo klassische Dividendenwerte, also Aktien mit etablierten Geschäftsmodellen eher gefragt sind.
Nochmal: Das Risiko bei Wachstums-Aktien ist immer hoch, da die Gewinnschwelle im Unternehmen oft noch nicht erreicht ist.
Außerdem besteht immer die latende Gefahr des Scheiterns, also dass sich die Geschäftsidee am Markt doch nicht durchsetzt. Ein Beispiel ist hier Snap. Eine gute Geschäftsidee, die aber von der Konkurrenz (Facebook) geschickt kopiert wird und dazu führen kann, dass das Wachstum frühzeitig gestoppt wird.
Welche Rolle spielt die Dividendenrendite bei Wachstums-Aktien?
Zu guter Letzt möchte ich kurz auf das Thema Dividenden in Verbindung mit Wachstums-Aktien eingehen. Wie du unter „Mein Weg“ mitlesen kannst, verfolge ich in meinem Real-Depot eine 2-gleisige Anlagestrategie. Dreiviertel der Vermögensbildung mit Aktien beziehen sich auf Dividendenaktien. Das übrige Viertel ist für Wachstums-Aktien reserviert.
Geld in Wachstums-Aktien Geld zu investieren heißt, vor allem Zukunftschancen durch Aktienkursrenditen zu nutzen. Die Dividende sehe ich hier lediglich als „nice to have“ an. Sie kann schon rein logisch nicht das Hauptthema der Unternehmenspolitik sein, weil eben das Wachstum im Vordergrund steht.
Umsatzsteigerung und Reinvestition von Gewinnen stehen hier im Fokus des Unternehmens. Damit können Mehrwerte geschaffen werden, die eine Dividendenausschüttung in diesem Unternehmensstadium eben nicht erreichen kann. Erst wenn sich der Gewinn verfestigt hat, macht es Sinn mit einer niedrigen Dividendenausschüttung zu beginnen. Diese wird dann jedoch, vor allem in den ersten Jahren der Ausschüttung, von hohen Dividendenwachstumsraten begleitet.
Ein gutes Beispiel hierfür ist Apple. Das Unternehmen hat seine starke Wachstumsphase inzwischen hinter sich. Als inzwischen etabliertes Unternehmen ist es zu einer Dividendenpolitik übergegangen. Die Dividendensteigerungsraten bewegten sich zuletzt im zweistelligen Prozentbereich.
Dividende nicht gleich Dividende. Wie triffst du die richtige Aktienauswahl, wenn du ein laufendes Einkommen mit Dividenden erhalten willst? Genau das erfährst du hier. |
Welche Wachstums-Aktien solltest du kaufen – ein Schlusswort
Hältst du dich an die Spielregeln zum Kaufen von Wachstums-Aktien, dann sind ausgezeichnete Renditechancen gegeben. Klar kann es auch mal deutlich nach unten gehen. Mit 30 % musst du bei Wachstumsaktien rechnen. Die Volatilität ist bei Wachstumsaktien höher als bei einem Standardwert.
Bleibst du aber deinem Investment treu und haben sich die Kaufgründe nicht geändert, dann wirst du langfristig belohnt werden. Ähnlich wie bei Value Aktien musst du aber eine Haltedauer von mehreren Jahren einplanen.
Die Dividende bzw. Dividendenrendite spielt bei Wachstums-Aktien keine Rolle, da diese Unternehmen durch ihr Wachstum und dem damit verbundenen Kurspotential hohe Renditechancen bieten. Denke aber beim Geld investieren daran:
„Der Gewinn liegt im Einkauf!“
Abschießend noch eine Bitte: Schreibe den Lesern und mir doch einen kleinen Kommentar, wie es dir mit deinen Wachstumsaktien bisher ergangen ist. Welche Aktien sind deine Favoriten?
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Dein Thomas von DIVDepot
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